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31-5-2016: Wie wird die künftige Arbeitswelt aussehen?

Saarbrücker Zeitung -> hier:

Zu einem Vortrag über die Gestaltung der Arbeitswelt lädt die Konrad-Adenauer-Stiftung am Dienstag, 31. Mai, ins Victor’s Residenz-Hotel in Saarbrücken ein. Unter dem Titel „Verantwortlich wirtschaften – Maßnahmen für eine neue Lebensqualität“ referiert Professor Christian Scholz, Experte für Personalmanagement an der Universität des Saarlandes.


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Stellenforum Berliner Morgenpost: Prof. Scholz zur „Generation Z“

Gestern Abend in Berlin …

… Die Unternehmen müssen sich auf eine neue Generation von Mitarbeitern einstellen. Nach einer Phase karriereorientierter Berufseinsteiger, drängt jetzt die „Generation Z“ ins Berufsleben. Christian Scholz, Professor für Personal- und Informationsmanagement an der Universität des Saarlandes, überraschte die Gäste des diesjährigen Stellenforums der Berliner Morgenpost am Donnerstag im Axel-Springer-Haus mit verblüffenden Erkenntnissen über die neue Generation.  ….. Ihr Selbstbild sei sehr stark vom Realismus geprägt. Die Vorstellung, dank Smartphones und Laptops permanent verfügbar zu sein, sei zwar ein Traum für Arbeitgeber, aber für die neue Generation ein Gräuel. Stattdessen stehe für sie die Trennung von Arbeit und Privatleben im Vordergrund.

mehr dazu -> hier

 

 

 

Forum Einstein: Prof. Scholz im Deutschlandradio (Mit Audio-File)

Auf der Tagung „Why do we believe in Self-Interest“ vom Forum Einstein in Potsdam hielt Prof. Christian Scholz einen Vortrag zum Thema „Darwiportunism: Fariness between darwinistiv companies and opportunistic employees“.  Es ging um Unternehmen … und natürlich auch um Universitäten.

Dazu heute 17:30 im Deutschlandradio Kultur einige kurze Interviews – auch mit Prof. Scholz – um 17:30 in der Sendung „Kultur Heute“.

Das gesamte Interview findet man als AUDIO-File unter -> LINK.

Eine Textfassung steht hier -> LINK, unter anderem mit einem interessanten Hinweis über eine mehr als nur interessante Diskussion um das Konzept „Darwiportunismus“. Dazu ein Ausschnitt:

„Für Unruhe in den Reihen der Soziologen sorgte in Potsdam der Unternehmensberater und Professor für Betriebswirtschaft Christian Scholz mit seinem Modell des sogenannten <Darwiportunismus>, der das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regle.
<Die eine Entwicklung ist der Darwinismus, im betriebswirtschaftlichen Sinne verstanden als eine Zunahme an Selektionsmechanismen im weitesten Sinne. Opportunismus, das ist die zweite Idee, das ist ein eher individuelles Konstrukt, das bedeutet, dass Leute in ihrem Wertesystem sehr stark opportunistisch denken, was bedeutet, ich suche meine Chancen, gehe dadurch aber auch das Risiko ein, das andere einen Schaden haben.>
Was zunächst für empörte Reaktionen seitens der Geisteswissenschaftler auf der Potsdamer Tagung sorgte, stellte sich im weiteren Verlauf als ein durchaus interessantes Modell der Unternehmenskultur heraus. In einem psychologischen Vertrag, so Scholz, solle man sich auf ein bestimmtes Maß an Bewertung und Belohnung durch den Arbeitgeber, und andererseits an Möglichkeiten der Selbststeigerung seitens des Arbeitnehmers einigen. Nur dann erreiche man ein befriedigendes und stabiles Betriebsklima, bei dem die Interessen aller gerecht berücksichtigt würden, so Scholz.“

Bologna betrifft uns alle – immer mehr!

Prof. Scholz referierte am 6.4.2011 beim Businesslunch Saar in Göttelborn zum Thema „Die Bologna-Reform und ihre Wirkungen auf die saarländische Wirtschaft“. Die zwei klaren Aussagen: „Bologna“ ist viel komplizierter als es scheint, da inzwischen vieles auf die ursprüngliche und gute Vision „draufgesattelt“ wurde. Und: In der „neuen Welt“ ist das betriebliche Personalmanagement viel mehr gefordert als früher.

Eingeladen hatten zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung Marketing Club Saar e.V., Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle e.V., Club des Affaires Saar-Lorraine, Arbeitskreis Wirtschaft, Wirtschaftsjunioren Saarland, IHK Saarland, Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), Wirtschaftsrat, SHS Foundation, Forum Junges Handwerk, Dt.-Mex. Gesellschaft, Dt.-Jap. Gesellschaft, Die Familenunternehmer – ASU und  Die Jungen Unternehmer – BJU.

Die Diskussion um die Bologna-Reform wird seit über 10 Jahren geführt. Inzwischen ist sie verbunden mit einer weitreichenden Strukturveränderung an den Universitäten in Richtung auf extreme Zentralisierung („präsidialer Feudalismus“) und einer Veränderung der Bildungspolitik („Nur Breite statt auch Tiefe“). Ein weiteres Problem ist der Übergang der Bachelor-Absolventen in ein Masterstudium:  „Wirkliche Bildung bekommen nur noch Wenige; junge Absolventen werden zu passgenauen Menschen und billigen Arbeitskräften.“

In diesem neuen System haben Unternehmen weitreichende Mitgestaltungsrechte an den Hochschulen: „Unternehmen konnten sich die Bachelor so backen, wie sie wollten – tragen aber jetzt die Verantwortung für das Ergebnis!“ Deshalb ist es paradox, wenn die Wirtschaft die Bachelor-Absolventen teilweise eben doch nicht willkommen heißt und deshalb beispielsweise an der Uni Frankfurt rund 75% der Bachelor sofort einen Master machen wollen. An der Universität des Saarlandes dürften es noch mehr sein, die jetzt in das gefürchtete „Rauskegeln aus“ und „Neubewerben in“ das System kommen.

Zum Schluss gab es noch eine kleine Warnung: müssten sich durch die deutsche Version der Bologna-Reform auf höhere Fluktuation, veränderte Qualifikation und auf Mitarbeiter mit geringerer Selbstständigkeit einstellen. Gerade deshalb sollten Unternehmen aktiv werden: „Duale Studiengänge müssen durchdacht, Diplomstudiengänge geschaffen, interne Schulungen forciert und Kontakte vor allem zu den Fakultäten ausgebaut werden“, so Christian Scholz.

LINK zum Text -> HIER

Mehr Infos unter:
1v.com/bwldiplomuds
http://www.bologna-schwarzbuch.de

Kontakt:
Dipl.-Hdl. Stephan Buchheit
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisation, Personal- und Informationsmanagement Tel.: ++49(0)681 302 4120
E-Mail: sb@orga.uni-sb.de
Web: http://1v.com