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Das Ende der heilen Welt? (Buchrezension: Die Schizo-Wirtschaft)

Das Ende der heilen Welt?

BUCHREZENSION von Andrea Wörle in den Finanznachrichten. Drei kleine Ausschnitte:
„Sind wir nicht alle ein bisschen schizophren? Unsere Wirtschaft krankt an inneren Widersprüchen. Das zumindest ist die These eines neuen Buches: Zwei renommierte Wirtschaftsprofessoren fordern in ihrem Buch „Die Schizo-Wirtschaft“ eine neue ökonomische Vernunft. “
„Nach dem Problem und der Analyse folgt das Kapitel D. D wie: Die Konsequenz. Dieses Kapitel ist vermutlich das wichtigste Kapitel. Keine Angst. Die Autoren schlagen nicht vor, die Marktwirtschaft abzuschaffen, sondern nur eine kleine Korrektur vorzunehmen.“
„Fazit: Eine fundierte Analyse der großen Widersprüchlichkeiten zwischen Unternehmen, Verbrauchern, Politikern und Wählern, Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Wer der Logik der Autoren folgt, kann mit dem Andersmachen beginnen und für ein Stück mehr Lebensqualität sorgen.“
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Sachzwänge und Schizo-Wirtschaft?

Im neuen HarvardBusinessManager (4/2015) findet sich eine Besprechung von unserem Buch „Schizo-Wirtschaft“ (Scholz/Zentes 2015), in der mich allerdings eine Passage etwas irritiert:

„Leider lösen sich Scholz und Zentes am Ende zu wenig von der Theorie. Sie geben keine Antwort auf die finanziellen und machtpolitischen Zwänge, unter denen Manager, Verbraucher und Politiker stehen.“

Zum einen ist es nicht ganz verkehrt, sich tatsächlich auch an theoretischen Modellen zu orientieren. Zum anderen – und das ist das wichtigere Argument – bin ich mir nicht sicher, ob wir uns in der aktuellen Debatte wirklich einen Gefallen tun, wenn wir praktiziertes Verhalten einfach unter die Rubrik „Sachzwang“ stecken und diesen letztlich als alternativenlos einstufen – auch wenn das Manager gerne so machen und so kommunizieren.

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„Famoser Rundumschlag“ (Handelsblatt)

…. meint das Handelsblatt (-> hierzu unserem neuen Buch:

Die schizophrene Wirtschaft:  Sehr viel vorgenommen haben sich Christian Scholz  und Joachim Zentes in ihrem Buch „Schizo-Wirtschaft“. Es ist ein famoser Rundumschlag quer durch alle relevante Bereiche: Politik, Unternehmen, Konsument, Medien. Die Autoren, BWL-Professoren und Direktoren des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, treffen mit ihrer Kritik ins Mark. Alle Beteiligten handeln schizophren, tun also etwas anderes, als sie sagen und vermutlich am liebsten tun würden: Der Konsument will zum Beispiel, dass Schweine artgerecht gehalten werden, kauft dann aber das billige Produkt. Die Optimierungsvorschläge sind okay, gehen aber nicht weit genug. Das Thema ist zu groß für 280 Seiten, aber dennoch ein sehr intelligenter Anfang.

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