Im verabschiedeten Wahlprogramm der SPD findet sich auf Seite 14 eine klare Festlegung auf den HPI der Beratungsfirma Psychonomics als „wichtige Ergänzung zum DGB-Index Gute Arbeit“. Nimmt man das beachtliche HPI-Netzwerk, das von der DGFP und von anderen Vereinigungen über diverse Professoren/Professorinnen und unzählige Beratungsfirmen bis hin zu zumindest einem zentralen Personalmagazin reicht, so hat sich möglicherweise (nichtzuletzt wegen der Profitabilität dieses Projektes) die SPD eine beachtliche Wahlkampftruppe aufgebaut und zwar unabhängig davon, ob der HPI wissenschaftlich überhaupt haltbar ist beziehungsweise Unternehmen und Mitarbeitern in irgendeiner Form wirklich hilft.
Schlagwort-Archive: psychonomics
Süddeutsche Zeitung zur Arbeitswelt
In der heutigen Süddeutschen Zeitung berichtet Dagmar Deckstein über den DGB-index zur Neuen Arbeit und andere Konzepte, darunter auch den HPI von psychonomics und der Inititiative Neue Arbeit. Gleichzeitig wird auch auf unsere Kritik an den Kausalitätsannahmen von HPI eingegangen.