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Eigentlich alles nur brutaler Eigennutz (Deutschlandfunk)

… heute im Deutschlandfunk  (20:10), u.a. auch ein Interview mit Prof. Christian Scholz

„Vorerst weiter Egoist: In Potsdam diskutieren Wissenschaftler über die Motivation menschlichen Verhaltens. Der Mensch als rationaler Nutzenmaximierer – dieses Bild verwenden Wissenschaftler bis heute für ihre Analysen. Wirtschaftskrisen und empirische Studien haben die Schwächen der Idee offenbart. Ein neues Konzept soll das Problem lösen, doch die Suche danach gestaltet sich schwierig.“

link zum Text  (und zu den Interviews) ->hier

 

 

 

 

 

Forum Einstein: Prof. Scholz im Deutschlandradio (Mit Audio-File)

Auf der Tagung „Why do we believe in Self-Interest“ vom Forum Einstein in Potsdam hielt Prof. Christian Scholz einen Vortrag zum Thema „Darwiportunism: Fariness between darwinistiv companies and opportunistic employees“.  Es ging um Unternehmen … und natürlich auch um Universitäten.

Dazu heute 17:30 im Deutschlandradio Kultur einige kurze Interviews – auch mit Prof. Scholz – um 17:30 in der Sendung „Kultur Heute“.

Das gesamte Interview findet man als AUDIO-File unter -> LINK.

Eine Textfassung steht hier -> LINK, unter anderem mit einem interessanten Hinweis über eine mehr als nur interessante Diskussion um das Konzept „Darwiportunismus“. Dazu ein Ausschnitt:

„Für Unruhe in den Reihen der Soziologen sorgte in Potsdam der Unternehmensberater und Professor für Betriebswirtschaft Christian Scholz mit seinem Modell des sogenannten <Darwiportunismus>, der das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regle.
<Die eine Entwicklung ist der Darwinismus, im betriebswirtschaftlichen Sinne verstanden als eine Zunahme an Selektionsmechanismen im weitesten Sinne. Opportunismus, das ist die zweite Idee, das ist ein eher individuelles Konstrukt, das bedeutet, dass Leute in ihrem Wertesystem sehr stark opportunistisch denken, was bedeutet, ich suche meine Chancen, gehe dadurch aber auch das Risiko ein, das andere einen Schaden haben.>
Was zunächst für empörte Reaktionen seitens der Geisteswissenschaftler auf der Potsdamer Tagung sorgte, stellte sich im weiteren Verlauf als ein durchaus interessantes Modell der Unternehmenskultur heraus. In einem psychologischen Vertrag, so Scholz, solle man sich auf ein bestimmtes Maß an Bewertung und Belohnung durch den Arbeitgeber, und andererseits an Möglichkeiten der Selbststeigerung seitens des Arbeitnehmers einigen. Nur dann erreiche man ein befriedigendes und stabiles Betriebsklima, bei dem die Interessen aller gerecht berücksichtigt würden, so Scholz.“