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Hochschulmanagement: Artikel zur Systemakkreditierung (zusammen mit Sonja Schwarz)

Die Akkreditierung an den Hochschulen wird immer wieder kritisiert, bestenfalls als „lästiges Übel“ erduldet. Ist es nicht vielleicht doch möglich, die Verfahren so zu ändern, dass alle Beteiligten von unnötiger Bürokratie entlastet werden? Ein Vorschlag dazu findet sich im Beitrag von C. Scholz und S.Schwarz im aktuellen Heft der Forschung&Lehre (-> hier).

Vier Ausschnitte:

»Wenn man sich schon akkreditieren lassen muss, sollte man wenigstens einen Nutzen daraus ziehen.«

»Erfahrungen mit der Programmakkreditierung waren meist negativ.«

»Durch eine falsch gestaltete Systemakkreditierung droht ein Mehr an Bürokratie.«

»Akkreditierung der Professoren durch die Professoren und für die Professoren!«

„Forschung & Lehre“: Ein Standpunkt, der „bewahrenden Kräfte“ provozieren wird.

Im aktuellen Heft (August 2013) von „Forschung & Lehre“, mit über 28.000 Exemplaren auflagenstärkste hochschul- und wissenschaftspolitische Zeitschrift Deutschlands, schreibt Prof. Christian Scholz einen „Standpunkt“ zum Thema Bologna-Reform.

Seine zentrale Botschaft:

Wir brauchen nicht zu diskutieren, ob und wie Bologna gescheitert ist: Die deutsche Variante der Bologna-Reform löst sich sowieso gegenwärtig in Luft auf.

Es gilt, diesen Selbstheilungsprozess offensiv und innovativ zu unterstützen: durch mehr Durchlässigkeit, bolognakompatible Diplomstudiengänge mit einem Bachelor als Zwischenprüfung, Betonung der Andersartigkeit von Hochschultypen und ein klares Bekenntnis zu einem Europa der Hochschulvielfalt.

Warten wir ab: Es wird nicht lange dauern, bis diejenigen, die sich sklavenhaft an überholte Bolognarituale gekettet und den Kontakt mit der Realität verloren haben, reflexartig – aber hoffentlich wirkungslos – wieder laut aufheulen werden.

Link zum Artikel: -> hier