In der Zeitschrift für Sozialmanagement ist ein Artikel über den Wettbewerb um unbezahlte Blutspenden erschienen.
Die Blutspendebereitschaft in der Bevölkerung aufrechtzuerhalten und sogar zu steigern sind überlebenskritische Daueraufgaben von Blutspendeorganisationen. Dies wirft in jedem Fall die Frage nach erfolgversprechenden Strategien auf, die jenseits vom »einfach weiter so wie bisher« arbeiten. Die Kombination von Generationen mit Spielregeln ergibt gerade für den Blutspendemarkt eine Passung, auf die hin sich konkrete Wettbewerbsstrategien für unbezahlte Blutspenden ableiten lassen.
Quelle: Scholz, Christian/Stein, Volker, Erfolg im Wettbewerb um unbezahlte Blutspenden: Empfehlungen aus der modernen Strategieforschung, in: Zeitschrift für Sozialmanagement 9/1 (2011), 70-89. (link zu PDF -> hier)
Schon im letzten Jahr erschienen und als Ergänzug zu verstehen ist dieser Artikel: Scholz, Christian, Generation Y and Blood Donation: The Impact of Altruistic Help in a Darwiportunistic Scenario, in: Transfus Med Hemother. 2010; 37(4): 195–202. (link zu PDF -> hier)
This article focuses on the members of Generation Y and their willingness to offer voluntary (unpaid) blood donations. Using statistics from various sources, a three-stage model is developed to explain blood donation behaviour especially of this generation. For that reason, the article positions itself in the theoretical framework of Darwiportunism and derives practical suggestions as well as implications for research.
Generell ist dies ein Thema, das hohe praktische Relevanz mit dem Erklärungs- und Gestaltungsziel verbindet, und das unsere beiden Lehrstühle in Saarbrücken und Siegen sicherlich noch weiter beschäftigen wird.