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Was man zu Bernd Althusmann und Annette Schavan wissen sollte

To whom it may concern

Aus aktuellem Anlass:

  • Bei einem Plagiatsvorwurf geht es nicht nur um das vielleicht etwas lückenhafte Setzen von Anführungszeichen. Es geht vielmehr um die klare Kennzeichnung von eigenen Gedanken und Arbeiten in Relation zu benutzen Quellen. Wird also beispielsweise der Eindruck erweckt, man habe Primärquellen selber analysiert, obwohl man lediglich Sekundärquellen zusammenfasst, dann ist das unwissenschaftlich und unredlich.
  • Wenn also beispielsweise Bernd Althusmann seitenweise Überlegungen aus einer Sammelbesprechung übernimmt und nicht darauf hinweist, dann ist das nicht zulässig – auch wenn seine Universität verblüffender Weise derartige Vorgehensweisen straffrei stellt.

Deshalb bitte  Beitrag Scholz aus WiSt 05-2012 lesen und entsprechend handeln.

 

Bitte mitmachen! Plagiatsquiz („Fall Bernd Althusmann“) zum wissenschaftlichen Arbeiten (Einsendeschluss 20. 7. 2011, 15:15 Uhr)

Wie inzwischen ja hinlänglich bekannt (link ->hier) , steht der niedersächsische Bildungsminister und Präsident der Kultusministerkonferenz Bernd Althusmann in einer öffentlichen Plagiatsdebatte. Dort spielt auch mein Aufsatz aus dem Jahre 1988 („Organisationskultur zwischen Schein und Wirklichkeit“) eine wichtige Rolle, denn er ist „Grundlage“ eines längeren Abschnittes in der Dissertation von Dr. Bernd Althusmann.

Details dazu finden Sie unter ->LINK (Seite 5-7), wo auch die wichtigsten Stellen aus meinem damaligen Aufsatz stehen.

Obwohl ich unwissenschaftlich-unsauberes Arbeiten ablehne, geht es mir jetzt nicht darum, wie verwerflich seine Aktion ist – wenngleich das geschickte Verstecken seiner „Quelle“ in eine kleine Fußnote schon bemerkenswert ist ….

Die Frage, die ich an dieser Stelle hiermit an Sie als wissenschaftlich korrekt arbeitende Studierende (und an andere Interessenten) richte, lautet:

„Sie schreiben an einer wissenschaftlichen Arbeit, in der Organisationskultur eine Rolle spielt, und finden per Zufall den Besprechungsaufsatz von Scholz (1988). Die Systematisierung der 11 Ansätze finden Sie gut und möchten sowohl die Systematisierung, als auch die im Besprechungsaufsatz angegebenen Aussagen zu den 11 Ansätzen in Ihre Arbeit integrieren. Wie machen Sie das wissenschaftlich sauber?“

Schicken Sie bitte Ihren Vorschlag bis zum 20.7.2011 (15:15) an scholz(at)orga.uni-sb.de