Schlagwort-Archive: Artikel

Aktueller Kommentar im Handelsblatt zur Hochschulentwicklung (Prof. Scholz): „Klammheimlicher Umbau“

„Und damit sind auch Geistes- und Sozialwissenschaften kein unnötiger Luxus, sondern Teil unserer Identität und nationalen Wettbewerbsstrategie: Ein Habermas und ein Luhmann haben uns mindestens so weitergebracht wie ein Zeiss und ein Zuse. Also im Interesse von Universitäten, Wirtschaft und Studenten: MINT definitiv ja, aber nicht als zentrale Entwicklungsrichtung.“

Der komplette  Kommentar von Prof. Christian Scholz steht im  Handelsblatt Nr. 133 vom 15.07.2014 auf  Seite 19 und  hier als ->  PDF.

Rosamunde Pilcher und Big Data (Artikel C. Scholz)

„Im Personalmanagement wird Big Data in doppelter Hinsicht unterschätzt: Einerseits sind die Analysemöglichkeiten bereits mit heutigen Technologien wesentlich mächtiger als landläufig gedacht, andererseits die daran ansetzenden Probleme deutlich größer, als es die aktuelle Diskussion vermuten lässt.“

mehr dazu im Artikel von Prof. Christian Scholz im Human Resource Manager (online -> hier).

 

Cloud: Risiken und Nebenwirkung (Artikel C.Scholz/S.Müller)

„Eine grundlegende Veränderung der Arbeitsstrukturen bahnt sich an, die weder unkompliziert noch für alle verlockend ist. Am deutlichsten wird das auf einem Werbefoto von SAP, auf dem es heißt: „The employee of the month: cloud“. Und in der Tat: Immer mehr Unternehmen bedienen sich inzwischen externer „Cloud-Arbeiter“. Was aber steckt dahinter?“

Antworten darauf im neuen Artikel von Christian Scholz und Dr. Stefanie Müller: „Risiken und Nebenwirkungen“ in der Computerwoche-Quadriga #2 (2014),  Seite 42-45 und -> hier.

Interkulturelle (In-)kompetenz im Marketing

„Die Angst vor einem interkulturellen Fauxpas darf aber nicht so weit gehen, dass man sich in allen Punkten an das Gastland anpasst. Im Gegenteil: Blinde Anpassung vom Typ „Kultur Chamäleon“ schadet einer interkulturellen Wettbewerbsstrategie. Da passt es schon besser, wenn Daimler bewusst anspielend auf den damaligen Spot und seine Kritik Anfang 2013 die neue E-Klasse in Marrakesch präsentiert und explizit deutsches Engineering als deutschen Wert propagiert.“

mehr dazu im Beitrag von Christian Scholz -> hier (ab Seite 7).

Deutsche Aufsichtsräte: Nicht an Transparenz interessiert?

Offenbar sind die Aufsichtsräte der DAX30-Unternehmen nicht an Transparenz hinsichtlich der Personalarbeit interessiert. Denn sie akzeptieren Geschäftsberichte, in denen die Rubrik „Mitarbeiter“ nur rudimentär gefüllt wird. Die Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ veröffentlichte dazu eine Studie zu 581 Aufsichtsräten, bei der unter anderem Gerhard Cromme sowie Martin Winterkorn mit einer Erfüllungsquote von 15% tief im „unteren Bereich“ der Rangliste landen.

„Fast zwei Drittel der deutschen Aufsichtsräte bekommen für das Mitarbeiter-Reporting im Geschäftsbericht ein klares Ungenügend“, so Professor Dr. Christian Scholz von der Universität des Saarlandes, der mit seinem Team diese Auswertung für die Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ vorgenommen hat.

Dazu wurden 24.430 Seiten Geschäftsberichte und 7.318 Seiten Personal- beziehungsweise Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen analysiert, die in den Geschäftsjahren 2009 bis 2011 zu den DAX30-Konzernen gehörten. Grundlage der Untersuchung bildet der HCR10-Standard für eine angemessene Mitarbeiter-Berichterstattung, der von Christian Scholz und Thomas Sattelberger (ehemaliger Telekom-Vorstand) in Zusammenarbeit mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis in Einklang mit internationalen Bestrebungen festgelegt wurde.

„<Personnel matters> ist eine wichtige Erkenntnis, die sich in der Aufsichtsratsberichterstattung noch nicht annähernd in befriedigender Weise niedergeschlagen hat“ kommentiert der geschäftsführende Herausgeber der Zeitschrift „Der Aufsichtsrat“, Prof. Dr. Dr. Manuel Theisen, die Ergebnisse.

Erstaunlich: Vorstände wie Martin Winterkorn von VW schaffen es als Aufsichtsrat nicht, ihre eigene exzellente Personalberichterstattung in Unternehmen zu exportieren, in denen sie im Aufsichtsrat sitzen. Besonders negativ fallen die extrem niedrigen Werte für multiple Aufsichtsräte wie Gerhard Cromme auf. Dass auch die Gewerkschaften wenig Interesse an einer Personalberichterstattung im Geschäftsbericht haben, zeigt der niedrige Wert für den Vorsitzenden der Gewerkschaft ver.di, Franz Bsirske in seiner Rolle als Aufsichtsrat.

„Obwohl sich die Aufsichtsratsberichterstattung an die Aktionäre in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, weist die Saarbrücker Studie bei der Personalberichterstattung auf bedenkliche Defizite hin“, kritisiert Manuel Theisen.
„Was wir brauchen, ist eine Professionalisierung der deutschen Aufsichtsräte im Feld Personalmanagement,“ so die Schlussfolgerung von Christian Scholz. „Nur so kann ein Aufsichtsrat einen transparenten von einem schlechten Geschäftsbericht unterscheiden.“

Das vollständige Ranking kann kostenlos über scholz@orga.uni-sb.de bezogen werden. Der vollständige Artikel erschien am 15. Juni in der Zeitschrift „Der Aufsichtsrat“.

 

Kontakt für Rückfragen:
Dr. Stefanie Müller,
Lehrstuhl für Organisation, Personal- und Informationsmanagement
(Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz)
Tel: +49 681 302-4120
eMail: scholz@orga.uni-sb.de

Paris Hilton als Vorbild?

DIE WELT: Nachdem es zuletzt um Uli Hoeness und seine Machenschaften ging, widmet sich Prof. Christian Scholz in seiner aktuellen Karrierekolumne diesmal Paris Hilton.

„Für Einige ist sie lediglich blond, für Andere etwas dümmlich. Manche finden sie ausnehmend hübsch, andere bezweifeln energisch ihr Talent als Sängerin. Sie macht Werbung für Bier und Prosecco, entwirft Mode und vertreibt ein eigenes Parfüm – nebenbei ist sie noch Hotelerbin.“

Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick paradox wirkt, nicht nur weibliche Führungskräften können durchaus was von ihr lernen. Mehr dazu in der Welt (print 31.5.2013) oder online -> hier.

Heute im STANDARD: DIe ausgeblutete Personalabteilung

Im heutigen STANDARD findet sich ein Gastkommentar von Prof. Christian Scholz zum aktuellen Zustand der Personalabteilung:

„Entkernt, ausgebrannt, ausgeblutet oder ausgesaugt – unterschiedliche Facetten desselben Phänomens in Personalabteilungen und der Frage, wohin diese Organisationen führen soll.“

Den kompletten Text findet man in DER STANDARD, 25./26.5.2013 Seite K2 und online  -> hier.