Anknüpfend an seinen Kommentar im HANDELSBLATT zu Hochschullandschaft und in Forschung&Lehre zur universitären BWL gibt es heute im FORUM einige kurze Überlegungen zu einer modernen Saar-Uni, nachzulesen ->hier.
Gefordert wird dort:
- Demokratisierung der Universität.
- Kooperationskultur.
- Verstärkte Nicht-MINT-Forschung.
- Anpassung der Bologna-Reform.
- Struktursicherheit.
- Verwaltungsreform.
- Transparenzoffensive.
Also:
Der Umbau der Universität des Saarlandes in Richtung auf MINT mag kurzfristig attraktiv wirken, ist aber gerade für eine Universität dieser Größe ebenso gefährlich wie für das Saarland und seine Unternehmen: Auch wenn Hochschulleitungen von MINT und Elite träumen, müssen Mitarbeiter von morgen Unternehmen in einer Form gestalten, die langfristiges Überleben sichert und eine wirklich lebenswerte Arbeitswelt ermöglicht. Damit sind auch Geistes- und Sozialwissenschaften kein unnötiger Luxus, sondern Teil unserer Identität und unserer nationalen Wettbewerbsstrategie. Denn was wir nicht vergessen dürfen: Habermas und Luhmann haben uns mindestens genauso weitergebracht wie Zeiss und Zuse.