Heute fand der Festakt zum 60. Geburtstag des Europa-Instituts statt.
In diesem Zusammenhang äußerste sich Prof. Christian Scholz auch zu aktuellen Entwicklungen der Hochschulpolitik:
„.. insgesamt ist also das Europa-Institut ein ganz zentraler Teil der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und lässt sich in seiner Erfolgsgeschichte auch nur durch die Zugehörigkeit erklären. Diese Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist die größte Fakultät unserer Universität. und sicherlich – wie wir auch heute am Europa-Institut sehen – eine der erfolgreichsten. Gleichzeitig gehen wir als Fakultät sehr sparsam mit unserem Geld um, liegen also in allen Wirtschaftlichkeitskennzahlen ganz vorne.“
„…. Trotzdem überschlagen sich unterschiedlichste Akteure gefragt und ungefragt an allen möglichen und unmöglichen Orten mit Ideen, wie man diese Fakultät evaluieren, strukturieren, reduzieren und zerstückeln kann. So diskutiert man über Abschaffen von Teilen der Juristenausbildung, Verlagern der BWL-Bachelor-Programme an die HTW, Outsourcing der VWL-Professuren und immer wieder über Herauslösung des Europa-Institutes aus der Fakultät.“
„…… Kollege Schmidinger, der Rektor der Uni Salzburg und neuer Präsident der österreichischen Universitätenkonferenz hat von der Politik einen Rettungsschirm nicht nur für die Banken und für Griechenland gefordert, sondern auch für die Universitäten. So weit will ich nicht gehen, denn unsere Fakultät ist kein Sanierungsfall. Was wir uns wünschen, wäre aber zumindest ein Windabweiser, der es uns ermöglicht, vernünftig weiterzuarbeiten.“
Wir können gespannt sein, wie es weitergeht ……