Studie 2014

Studie 2014:

Im aktuellen Ranking (Berichtsjahr 2014) wurden 5.857 Seiten Geschäftsberichte, 2.367 Seiten Zusatzberichte sowie 2.610 Seiten integrierte Berichte aller Unternehmen analysiert, die zum DAX30 gehörten.

Die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2014 fallen wieder überraschend aus. Hier einige interessante Ergebnisse vorab:

  • Diversity: Zunehmend viele DAX30-Konzerne berichten beispielsweise den Frauenanteil in Aufsichtsräten sowie in Top- und mittleren Führungsebenen. Auffallend ist, dass nur wenige Unternehmen einen Frauenanteil innerhalb der Gesamtbelegschaft reporten.
  • Aus- und Weiterbildung: Viele Unternehmen geben umfassende Erläuterungen zu ihren Aus- und Weiterbildungskonzepten sowie dem betrieblichen Wissensmanagement. Allerdings fehlen hierbei in der Regel konkrete Indikatoren und Kennzahlen, die die verbal beschriebenen Konzepte stützen könnten. Hinzu kommt, dass vieles wie „Rosinen picken“ wirkt, bei dem selektiv Interessantes (meist Positives) dargestellt wird, ohne einen klaren Strategiebezug aufzuweisen.
  • Thema Personalertrag: Ganz wenige Unternehmen weisen explizit eine Kennzahl zum Personalertrag aus. Für den HCR10 reicht es nicht aus, dass Kennzahlen, wie zum Beispiel Umsatz pro Mitarbeiter, anhand vorhandener Kennzahlen ausrechenbar wären. Denn das Reporten solcher Kennzahlen sagt auch etwas über die Bedeutung des „Humankapitals“ innerhalb des Konzerns aus.

Im diesjährigen Ranking schneidet die Allianz am besten ab, gefolgt von der Deutschen Bank sowie Bayer. Auf den letzten Plätzen liegen die Commerzbank, Fresenius, Siemens und Beiersdorfer.

Das aktuelle Ranking finden Sie Hier.

Die Pressemeldung dazu finden Sie hier.

Sollten Sie Interesse an der vollständigen Studie haben, senden Sie uns bitte eine Email an: scholz@orga.uni-sb.de.

Hier finden Sie die Einzelergebnisse der Unternehmen:

Adidas

Allianz

BASF

Bayer

Beiersdorf

BMW

Commerzbank

Continental

Daimler

Deutsche Bank

Deutsche Börse

Deutsche Post

Deutsche Telekom

E.ON

Fresenius

Fresenius Medical Care

HeidelbergCement

Henkel

Infineon

K+S

LANXESS

Linde

Lufthansa

Merck

Münchener Rück

RWE

SAP

Siemens

ThyssenKrupp

Volkswagen