Das HC-KC-Projekt soll die Innovationsbedingungen von mittelständischen Unternehmen verbessern und ist darauf ausgelegt, einen Beitrag zu folgenden Zielen zu leisten:
- Auf der Ebene einzelner Abteilungen beziehungsweise Untersuchungseinheiten werden im Rahmen der personalwirtschaftlichen Humankapitalbewertung die intellektuellen Fähigkeiten der Belegschaften ebenso berücksichtigt wie deren Motivation.
- Auf der Ebene der Organisationen wird das betriebliche Wissens- und Kompetenzmanagement von seiner bislang überwiegend intuitiven auf eine strategisch-planerische Ebene mit konkreten Steuerungsmöglichkeiten gehoben.
- Auf der Ebene der Netzwerke werden sich gerade unternehmensübergreifende Innovationskooperationen in den Kompetenzstrategien niederschlagen.
- Auf der Ebene der Gesellschaft betont das Konzept die ökonomische Nachweisbarkeit von Kompetenzentwicklungserfolgen im Sinne einer Legitimierung weiterer Investitionen in die Innovationsentwicklung.
Als Gesamtziel des Verbundprojekts kann abschließend festgehalten werden, dass es mittelständische Unternehmen in die Lage versetzen will, ihre Innovationsstrategien in der Personal- und Organisationsarbeit im Sinne ihrer strategischen Steuerbarkeit zu verankern. Auf Basis der Erkenntnisse einer monatlichen Humankapitalbewertungen kann mittels eines dynamischen Human Capital- und Kompetenz-Controllings eine abgestimmte Personalentwicklungsstrategie formuliert werden, die einerseits gegenüber kurzfristigen Veränderungen robust ist, die sich andererseits an längerfristige strategische Umfeldänderungen anpassen kann.
Insgesamt stellt dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands dar.