News

  • Broschüre zum Förderschwerpunkt

    Das HC-KC-Projekt ist mit einem eigenen Beitrag in der Broschüre zum Förderschwerpunkt “Management offener Innovationsprozesse” im Fördervorhaben “Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements” vertreten. Die Broschüre kann direkt auf der Internetseite des Förderschwerpunkts heruntergeladen werden (externer Link)

     

  • HC-KC-Präsenz in Nachbar-Fokusgruppe

    HC-KC ist in den wissenschaftlichen Diskurs mit der „benachbarten“ Fokusgruppe „Innovationsstrategien und Partizipation“ eingestiegen: Der Fokusgruppenbeauftragte des HC-KC-Verbundes, Prof. V. Stein, wurde eingeladen, die Innovationserkenntnisse des Projekts HC-KC als kritischen Impuls in die Fokusgruppenarbeit einzubringen. Die sich anschließende Diskussion über diesen Impulsvortrag zeigte die Anschlussfähigkeit der an für sich getrennten Diskussionen gut auf.

    Stein, Volker, Was leistet die so genannte Darwiportunismus-These für Theorie und Praxis partizipativer Innovationsstrategien? Vortrag auf dem Workshop der Fokusgruppe Innovationsstrategien und Partizipation, Köln, 22.11.2010.
    Hierüber berichtet der DLR in seinem Newsletter wie folgt:

    NEUIGKEITEN

    … aus dem Bereich ARBEITSGESTALTUNG

    NOVEMBER 2010

    Welche Partizipationsformen brauchen Innovationsstrategien heute?

    Müssen langfristig wettbewerbsfähige Unternehmen für die Entwicklung und Umsetzung von Innovationsstrategien heute Partizipationsformen entwickeln, die über eine traditionelle Sozialpartnerschaft hinausweisen? Was sind Chancen und Risiken partizipativer Ansätze in Innovationsnetzwerken und Open-Innovation-Kooperationen? Diesen Fragen gingen 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Workshops der Fokusgruppe „Innovationsstrategien und Partizipation“ nach, der am 22. November 2010 in den Räumen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln stattfand.

    Bei diesem Arbeitstreffen wurden unterschiedliche Impulse für Theorie und Praxis des Themas „Innovationsstrategien und Partizipation“ aufgenommen und diskutiert. Den Nachmittag gestaltete Prof. Dr. Volker Stein (Universität Siegen, Projektverbund HC-KC, Fokusgruppe „Management offener Innovationsprozesse“) mit einem Vortrag unter dem Titel „Was leistet die so genannte Darwiportunismus-These für Theorie und Praxis partizipativer Innovationsstrategien?“. An dem Workshop beteiligten sich auch Vertreterinnen und Vertreter der Fokusgruppen „Technologie- und Netzwerkmanagement“ und „Management offener Innovationsprozesse“ sowie der Hans-Böckler-Stiftung.

    (…) Die Dokumentation des Workshops ist auf den Seiten des Projekts KMU-INNOSTRAT erhältlich.

     

  • Das Buch zum Projekt im Handel

    Dynamisches Human-Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen MittelstandPersonalmanagement als Innovationsgenerator? Ja, und zwar nachweisbar in Euro! Gerade mittelständische Unternehmen sind auf ihre Innovationsfähigkeit angewiesen, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten und langfristig zu überleben. Ob Unternehmen Innovationen erzeugen, ist jedoch in starkem Maße von ihren Mitarbeitern und deren Kompetenzen, Fähigkeiten sowie Leistungsbereitschaft abhängig. Genau dieses Humankapital gilt es, transparent zu machen, um es dann gezielt zu optimieren. Erstmalig wurde bei drei mittelständischen Unternehmen über ein Jahr monatlich das Humankapital bewertet: Entwicklungen in der Mitarbeitermotivation, der Personalentwicklung und insgesamt des Humankapitalwertes konnten so frühzeitig erkannt und gesteuert werden.

    In diesem Buch lernen Sie die zentralen wissenschaftlichen Grundlagen kennen und erfahren zudem, wie ein derartiges dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling in der Praxis umgesetzt werden kann. Stimmen der Praxispartner: – ‘Wir wollten die Chance nutzen und erstmals die Kostendiskussion über Personalaufwendungen in eine Investitionsdiskussion zugunsten der Vermögensposition ‚Beschäftigte’ umkehren.’ (Dirk Schöps/Timo Pilz, Sparkasse Siegen), – ‘Gerade während der wirtschaftlich schwierigen Zeit, haben wir unsere Mitarbeiter aufgefordert, neben der Kurzarbeit an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen. Das HC-KC-Projekt gab uns eine Möglichkeit, diese Investitionen in die Kompetenzen unserer Mitarbeiter über den Humankapitalwert zu monitoren.’ (Barbara Ditzler, Villeroy & Boch AG).

    Das Buch ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts ‘Dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand’. Dieses Projekt wurde 2008 bis 2010 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfond der Europäischen Union gefördert.

    Scholz, Christian/Stein, Volker (Hrsg.): Dynamisches Human-Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand

    Rainer Hampp Verlag

    Erscheinungsdatum :  1. Aufl. 01.07.2010

    ISBN :  978-3-86618-464-0

    Preis: 24,80 Eur

     

  • NRW-Tag 2010

    Vom 17. Bis zum 19. September 2010 fand in Siegen der Nordrhein-Westfalen-Tag statt: Drei Tage lang präsentierte sich das Bundesland zu seinem 64. Geburtstag unter dem Titel „Siegen pulsiert“. Mit dabei auf der „Uni-Meile“: Ein Stand des Siegener Personalmanagement-Lehrstuhls von Univ.-Prof. Dr. Volker Stein zur Humankapitalbewertung. Präsentiert wurden das gemeinsame Saarbrücker-Siegener-Göttinger Universitätsprojekt „Dynamische Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand (HC-KC)” und alles rund um die Saarbrücker Formel.

    Besonderes Interesse am Thema Humankapital sowie dessen Bewertung zeigten auch prominente Landespolitikerinnen und -politiker: unter ihnen Svenja Schulze (SPD), Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung von Nordrhein-Westfalen, und Karl-Josef Laumann (CDU), Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalens und vormaliger Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW.

    NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulz

    NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulz (SPD, l.)
    im Gespräch über Humankapitalbewertung mit Prof. Volker Stein (r.)

    Karl-Josef Laumann (CDU, r.)

    Prof. Volker Stein (l.) und Karl-Josef Laumann (CDU, r.)
    am Humankapitalbewertungs-Stand

     

  • Workshop Human Capital Controlling

    Am 2. Juli 2010 fand in der Nähe des Frankfurter Flughafens der Workshop Human Capital Controlling statt.  Rund 30 Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht, um die Ergebnisse des HC-KC-Projekts in Vorträgen der drei Verbundpartner zu bekommen und die Möglichkeit eines Einsatzes in der Praxis sowie den Nutzen für die Praxis zu erfahren.

    Teilnehmer beim Workshop Human Capital Controlling

    Neben den theoretischen Erläuterungen konnten die Teilnehmer in einer von Dr. Andreas Blaeser-Benfer moderierten Podiumsdiskussion die drei Praxispartner der Sparkasse Siegen, der Villeroy & Boch AG sowie der Benteler Automobiltechnik GmbH über ihre Erfahrungen befragen.

    Podiumsdiskussion (vlnr: Blaeser-Benfer, Späth, Ditzler, Schöps)

     

  • HCKC in Madrid auf der 8. International Conference IAMB 2010

    Das HC-KC-Team auf der IAMB 2010Vom 28. bis zum 30. Juni trat das HC-KC-Team unter der heißen Sonne Madrids  mit einem eigenen Symposium “Human Capital Management” auf der 8. International Conference IAMB 2010 auf. Den interessierten Zuhörern wurden unter den Schlagworten Relevance, Sustainability, Innovation und Rigor verschiedene Aspekte eines umfassenden Human Capital Managements nach dem HC-KC-Humankapitalverständnisses präsentiert. Anhand der Teilnehmerzahl und der Reaktionen, die aus den Diskussionen abzulesen waren, waren viele Anwesende an der Idee der Humankapitalmessung begeistert.

     

  • Workshop Human Capital Controlling am 2. Juli

    Das Projekt “Dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand (HC-KC)” lädt am 2. Juli 2010 zum kostenlosen Workshop Human Capital Controlling in das InterCityHotel Frankfurt-Airport ein.

    Unter dem Titel “Human Capital = Erfolgskritische Unternehmensressource!” werden die Fragestellungen nach Nutzen und Umsetzung einer Humankapitalbewertung und der Steuerung von Human Capital beantwortet.  Der Workshop richtet sich an Personaler und Führungskräfte, Praktiker und Wissenschaftler. In dem ganztägigen Workshop werden den Teilnehmern die Ergebnisse aus dem HC-KC-Projekt in vier Blöcken präsentiert.

    • Human Capital Messen: Wie kann eine Humankapitalmessung in Unternehmen realisiert werden und wie die Ergebnisse aufbereitet und verstanden.
    • Kompetenzen & Motivation verstehen und steuern: Welche Muster lassen sich bei der Entwicklung der Motivation erkennen und welche Auswirkungen können auf die Kompetenzen der Mitarbeiter abgeleitet werden.
    • Human Capital Reporten: Wie kann eine Berichterstattung über Human Capital insbesondere unter Berücksichtigung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen aussehen?
    • Podiumsdiskussion: Wie sehen die Praxispartner des Projekts Human Capital und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

    Der Workshop beginnt um 9:30. Alle Informationen und das vollständige Programm finden Sie auch in unserem Flyer.

    Melden Sie sich bis 25. Juni 2010 zum kostenlosen Workshop an und sichern Sie sich somit auch ein kostenfreies Exemplar des Buchs zum Projekt!

    Anmeldung nicht mehr möglich!

     

  • HC-KC-Workshop auf der CeBIT: HC-Controlling mit dem iPhone

    Auf der CeBIT 2010 werden Professor Scholz und Professor Stein im Rahmen des Forschungsprojekts HC-KC einen Workshop zum Thema “Dynamisches Human Capital Controlling auf dem iPhone – Eine Anwendung der Saarbrücker Formel” abhalten. Den Rahmen bildet der Forschungsschwerpunkt “Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements”.

    Der Workshop findet am 03. März 2010 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr im CeBIT Convention Centre CC Raum 107 statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

     

  • Vortrag zum vierten Unternehmertreffen von automotive.saarland

    Am Mittwoch den 24. Februar 2010 spricht Professor Scholz auf dem vierten Unternehmertreffen von automotive.saarland zum Thema “Mit vorausschauendem Personalmanagement durch die Krise – Eine wissenschaftliche Perspektive” und beleuchtet dabei auch Notwendigkeit eines Human Capital Controlling.

    Weitere Informationen dazu unter http://www.automotive.saarland.de/

     

  • HC-KC auf der SMS Special Conference in Levi, Finnland

    Vom 17.03. bis 20.03.2010 halten die HC-KC-Teilprojekte Saarbrücken und Siegen gemeinsam einen Vortrag zum Thema „Real-Time Human Capital Valuation: Tentative Results to an Innovative Strategy Practice from German SME”auf der Strategic Management Society Special Conference in Levi, Finnland.

     

  • Call for Paper “Open Innovation Controlling” der Zeitschrift Controlling

    Im Kontext der Fokusgruppe “Management offener Innovationsprozesse” ist ein Themenheft der Zeitschrift Controlling für das Heft 2 / 2011 mit dem Thema “Controlling Open Innovation” geplant.

    Im Mittelpunkt steht das Management offener Innovationsprozesse und deren Unterstützung durch das Controlling. Beispielhaft seien die folgenden Fragen genannt: Wie kann der Erfolg von Open Innovation gemessen und gesteuert werden, sind Open Innovation Prozesse überhaupt steuerbar? Welche qualitativen Kriterien und quantitativen Kennzahlen sind praktikabel, um den Erfolg von Open Innovation Strategien zu bewerten? Welche zentralen Methoden und Instrumente zur Messung und Steuerung stehen dem Open Innovation Controlling zur Verfügung? Wie ist innerhalb des Unternehmens Open Innovation funktional und aufbau- sowie ablauforganisatorisch auszugestalten? Welche Informationen werden dafür benötigt? Wie ist die Anbindung zum Controlling des Unternehmens und der Unternehmensführung?

    Zielgruppe der Zeitschrift Controlling sind alle, die im Controlling Führungsverantwortung tragen. Dieser Zielgruppe sollen Lösungsmöglichkeiten von Controllingproblemen aus Wissenschaft und Praxis in einer anwendungsorientierten Form vorgestellt werden.

    Die Fachbeiträge (max. 25.000 Zeichen, ca. 12 Seiten) sollen die praktische Umsetzbarkeit innovativer Konzepte vorstellen und Unterstützung bei der Lösung von Gestaltungsproblemen des Controllings bieten.

    Einreichungsschluss ist der 31. Juli 2010

    Weitere Information finden Sie Call for Paper.

     

  • HC-KC auf der 1. Förderschwerpunkttagung in Berlin

    Am 8. und 9. Oktober 2009 fand in Berlin die erste Tagung des Förderschwerpunkts Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements statt. Professor Dr. Volker Stein, Ingo Jürgens uns Matthias Bächle waren vom HC-KC-Projekt angereist.

    In der Fokusgruppe Management offener Innovationsprozesse kam es dabei zu spannenden Diskussionen bei der Thesengenerierung. Wie kann die Innovationsfähigkeit von Unternehmen gestärkt werden? Die von Professor Stein vorgetragene These geht davon aus, die Schaffung von Handlungsstandards als Diffusionsprozess in einem darwiportunistischen Umfeld gesehen werden muss. Dies zeigt sich auch besonders im Kontext des HC-KC-Themenfelds, in dem es noch keine Standards gibt.

  • Wissenschaftssommer 2009: Gute Stimmung und interessante Gespräche

    Das HC-KC-Team hat auf dem diesjährigen Wissenschaftssommer in Saarbrücken das Projekt dem interessierten Publikum präsentiert und zieht insgesamt eine positive Bilanz: Das Interesse war groß, es wurde viel über das Thema Humankapital diskutiert und interessante Kontakte geknüpft.

     

  • Wissenschaftssommer 2009

    Besuchen Sie das Projekt auf dem Wissenschaftssommer 2009 in Saarbrücken und erfahren Sie mehr über Human Capital- und Kompetenz-Controlling.

    Sie finden uns von Mittwoch 24. Juni bis Freitag 26. Juni, täglich von 10-19 Uhr auf dem Tbilisser Platz an Stand 42.

    Verpassen Sie auch nicht den Vortrag von Professor Scholz am 24. Juni ab 17 Uhr in der Wissenschaftslounge. Thema: Die neue Arbeitswelt: Wovor Sie wirklich Angst haben sollten!

     

  • HPI als Fragezeichen???

    Nachdem Herr Jessl vom Personalmagazin Herrn Prof. Scholz um ein Interview zum HPI gebeten hat, und dessen Inhalt auf 2 Sätze verkürzt dargestellt hat, finden Sie nachfolgend den Langtext des Interviews.

    Welche Chancen räumen Sie der HPI-Initiative ein, (a) das Thema der Steuerung / Messung / Bewertung von Humankapital stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern und (b) dem HPI-Tool zu großen Nutzerzahlen zu verhelfen?

    Zunächst einmal ist daran zu erinnern, dass in der Print-Fassung der Financial Times Deutschland zu dieser Initiative gerade die Prognoseleistung und der Erfolg der Saarbrücker Formel als Begründung für die generelle Sinnhaftigkeit einer Humankapitalbewertung herangezogen wurden.

    Ob die HPI-Initiative eine Chance hat, wird davon abhängen, ob sie deutlich über das hinausgeht, was die DGFP, Psychonomics, HCC und andere Protagonisten indikatorenbasierter Ansätzen bisher vorgelegt haben und was sich alles nicht durchsetzen konnte – wobei schon genug zu den Problemen dieser Ansätze gesagt wurde, beginnend mit den Diskussionen um die DGFP-Idee des Personalmanagementprofessionalisierungsindex (PIX) und um diverse andere indikatorenbasierten Geschäftsmodelle.

    Unabhängig davon sind alle Aktivitäten, die uns heraus aus der personalwirtschaftlichen Unverbindlichkeit bringen, zu begrüßen. Hierfür haben wir in Saarbrücken – losgelöst von der Saarbrücker Formel – seit langem und gegen fast alle Medien gekämpft, ein Kampf, der zunehmend erfolgreich wird.

    Wie bewerten Sie den indikatorenbasierten Ansatz der Initiative im Vergleich zu konkurrierenden Modellen bei Steuerung / Messung / Bewertung von Humankapital?

    Diese Frage kann nicht beantwortet werden, da bisher weder Bewertungsergebnisse noch Bewertungsmethoden offen gelegt wurden. Der HPI analysiert aber offenbar über Befragungen und einen „umfangreichen Kriterienkatalog” personalwirtschaftliche Prozesse, wobei jedoch offen bleibt, wie man die universell-richtige Personalarbeit festlegen möchte. Dass dies nicht über simple Querbeziehungen zu statistischen Erfolgsgrößen geht, liegt auf der Hand und ist seit Jahrzehnten bekannt.

    Ob diese HPI-Prozess-Zertifizierung in die aktuelle Wirtschaftslandschaft passt, muss sich herausstellen. Sicherlich ist eine Bewertung von „guter Personalarbeit” durchaus wichtig, weshalb es ja schließlich Aktionen wie den BestPersAward gibt.

    Was wir aber gerade in der aktuellen Diskussion um Kreditwürdigkeit, Managergehälter, Insolvenzgefahr und Sanierungsproblematik brauchen, ist ein verbindlich-monetärer Wert für das Humankapital. Einen solchen monetären Wert liefert der HPI aber nicht. Der HPI erlaubt lediglich eine eher umgangssprachliche Aussage dazu, wie stark sich ein Unternehmen mit Humankapital befasst. Das ist zwar akzeptanzfördernd im Umgang mit Personalabteilungen, hilft aber nichts im Umgang mit anderen Stakeholdern wie Kapitalgebern.

    Wo sehen Sie die Vorteile Ihres Ansatzes “Saarbrücker Formel“?

    Die Saarbrücker Formel führt erstens und anders als die Indikatorenansätze zu einer in Euro ausgedrückten Bewertung des Humankapitals und macht Humankapital damit zu einer wirklich betriebswirtschaftlichen Größe. Die Saarbrücker Formel ist zweitens und damit anders als beispielweise Workonomics eine Asset-Bewertung: Sie leitet nicht einfach das Humankapital aus allgemeinen Gewinngrößen ab, sondern bewertet das Ertragspotenzial des Personalvermögens. Die Saarbrücker Formel ist drittens und damit anders als Vorschläge mit riesigen und letztlich beliebig einsetz- und interpretierbaren Kriterienkatalogen eindeutig ein Weg aus der Unverbindlichkeit. Das mögen zwar nicht alle Betroffenen, genau dies aber ist der Weg für die Personalabteilung zum wirklichen Business Partner.

    Wie gut wird Ihr Instrument in den Unternehmen angenommen?

    Mit dem Erfolg der Saarbrücker Formel sind wir alle voll zufrieden:

    • Sie hat maßgeblich personalwirtschaftliches Denken geprägt und klar gemacht, was eigentlich Humankapital ist; immerhin hat sie es selbst in TV-Sendungen wie PlusMinus und „Menschen bei Maischberger” geschafft.
    • Sie ist in vielen Hochschulen in die Lehre eingegangen, manchmal als kontroverser Diskussionsstoff, manchmal als konkretes „number crunching”; hierzu hat sicherlich auch die kostenlose Software beigetragen, die wir zur Verfügung stellen.
    • Sie hat unzweifelhaft Prognosequalität, was sich im Rahmen unserer DAX30-Studie vor allem an der Hypo Real Estate gezeigt hat.
    • Sie ist anders als diverse Beraterkonzepte im Sinne eines offenen Standards für alle einsetzbar. Deshalb reichen die Anwendungsvarianten von der einfachen Tabellenkalkulation bis zur komplex-mathematischen Formelumformung.
    • Sie wurde inzwischen von einer ganzen Reihe von Unternehmen angewendet: zur Berichterstattung, zur personalwirtschaftlichen Steuerung, zum Benchmarking.
    • Sie ist in diverse andere Modelle eingegangen, so unter anderem in die Arbeit von Kaevan Gazdar und seine Unternehmensbewertungen für das Good-Company-Ranking im Manager Magazin. Auch hierzu hat es interessante Diskussionen mit Unternehmen gegeben

    Wie wollen Sie Ihren Ansatz weiterentwickeln?

    In der Zukunft wird vor allem die Initiative Kompetenz4HR die Humankapital-Diskussion verstärken. Derzeit arbeiten wir beispielsweise an einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt, das sich auf Basis der Saarbrücker Formel mit der Kompetenzmessung und der Entwicklung eines dazugehörigen Controllings gerade für kleine und mittlere Unternehmen beschäftigt. Zu dieser Kompetenz4HR-Initiative gehört auch, dass wir uns mit Vertretern aus Forschung und Praxis über die externe HR-Berichterstattung Gedanken machen; hier gibt es unter anderem Berührungspunkte zur Human Resources Alliance. Wichtig wird auch ein Durchdringen von zusätzlichen Querbeziehungen sein: So ist eine Diskussion der Zusammenhangs zwischen Humankapital und extremem Darwiportunismus unerlässlich, der seit langem prognostizierten Kombination aus Darwinismus und Opportunismus, die spätestens 2008 offenkundig wurde. Denn: Die Humankapitalbestimmung ist kein Selbstzweck, sondern ein kleiner – aber wichtiger – Schritt in Richtung auf ein neues Personalmanagement.

    Der Impulskreis betont, er sei offen für Anregungen zur Weiterentwicklung seines Instruments und suche weitere Unterstützer, die dem HPI zum Durchbruch verhelfen: Wären Sie hierfür zu gewinnen – und wenn ja / nein, warum?

    Grundsätzlich sind wir für alle sinnvollen Kooperationen offen.

     

  • HC-KC auf dem 2. Zukunftsforum Innovationsfähigkeit

    Vom 02. April 2009 bis zum 03. April 2009 können Sie uns mit unserem Projekt HC-KC auf dem 2. Zukunftsforum Innovationsfähigkeit in Berlin treffen.

    Das Zukunftsforum Innovationsfähigkeit stellt zukunftsweisende wissenschaftliche Erkenntnisse und erfolgreiche Praxisbeispiele aus Projekten des BMBF-Förderprogramms “Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt” vor.

    Sie finden uns im bbc auf dem Marktplatz der Möglichkeiten in der Themeninsel “Management offener Innovationsprozesse”.

    • Tauschen Sie sich dort mit uns über die Innovationen einer Human Capital Bewertung und dem zugehörigen Controlling aus.
    • Probieren Sie an einer einfachen Simulations-Software die Durchführung einer Bewertung aus.
    • Ziehen Sie Ihre Karte und erfahren Sie, was eine Human Capital Bewertung für Sie bedeutet

    Ziehen Sie Ihre Karte!

    Nähere Informationen zum Zukunfstforum erhalten Sie unter www.arbeiten-lernen-kompetenzen-entwickeln.de

  • Messungen gestartet

    Die ersten organisatorischen Hürden sind genommen und die Messungen der Human Capital Werte bei den beteiligten Unternehmen sind gestartet. Die aktuelle Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf einige der beteiligten Unternehmen aus. Vor diesem Hintergrund werden interessante Ergebnisse erwartet.

  • Kick-off in Saarbrücken

    Am 15. September 2008 fand das Kick-off mit allen Projektbeteiligten in den Räumen des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes statt. Professor Christian Scholz begrüßte die Anwesenden und stimmte sie auf den Verlauf des Treffens ein. Das ein große Interesse an der Thematik Humankapital besteht lasse sich an der wachsenden medialen Aufmerksamkeit ablesen, die in letzter Zeit zu beobachten war, so Professor Scholz zu Beginn. Es zeichnet sich eine große Nachfrage nach Verfahren ab, durch deren Anwendung das abstrakte Thema Humankapital für Unternehmen erfassbar wird und für konkrete Steuerungsaufgaben genutzt werden kann.

    Im Anschluss sprach der Präsident der Universität des Saarlandes (UdS), Professor Dr. Volker Linneweber,  die Grußworte. Er freue sich darüber, dass die Förderung von Innovationen, neben den an der UdS etablierten Bereichen der Nano- und der Informationstechnologie, nun auch in der Ökonomie ihren Stellenwert beweisen kann. Er wünsche sich, dass das von kleinen und mittleren Unternehmen geprägte Saarland von einem Erfolg des Projekts profitieren kann.

    Die Teilnehmer des Kick-off

    Das Forschungsprogramm “Arbeiten – Lernen – Kompetenten entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt” bildet den großen Rahmen, in dem das Projekt HC-KC angesiedelt ist. Die Vertreterin des Projektträgers beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR) Dr. Ursula Reuther erläuterte die Intentionen, die dahinter stehen. So solle der Frage der Kompetenzentwicklung ein bedeutender Stellenwert eingeräumt werden. Speziell der Schwerpunkt “Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements”verlange eine intensive Auseinandersetzung mit den Fragen nach Innovationsfindung, Erreichung und Umsetzung.

    Nach der Erläuterung des Projektaufbaus durch die drei leitenden Forscher, Professor Christian Scholz, Professor Volker Stein sowie Professor Klaus Möller, hatten die Praxispartner die Gelegenheit ihre Unternehmen vorzustellen sowie die Motivation, aus der heraus sie bei der Umsetzung des Projekts mitwirken. Den Anfang machte Barbara Ditzler von der Villeroy & Boch AG. Das traditionsreiche Familienunternehmen V&B sieht sich aufgrund neuer innovativer Produkte und Produktionsverfahren vor der Herausforderung seine Mitarbeiter adäquat dafür zu qualifizieren. So liegt auch der Untersuchungsfokus bei V&B auf den Hebelwirkungen von Personalentwicklungsinvestitionen auf das Humankapital.

    Die auf den Mittelstand augerichtete Sparkasse Siegen, vertreten durch Dirk Schöps und Timo Pilz, will den Wert ihrer “stillen Reservern Mitarbeiter” bestimmen, offenlegen und kommunizieren. Die Mitarbeiter sind durch den Verkauf der wenig emotionalen, sich kaum von den Konkurrenzangeboten abhebenden Produkten direkt für den Unternehmenserfolg mitverantwortlich. Die Sparkasse erhofft sich durch das Projekt Erkenntnisse darüber, wie sich die Mitarbeitermotivation auf den Unternehmenserfolg auswirkt und welche Implikationen dies für den Wert der Mitarbeiter ergibt.

    Dr. Thomas Späth und Joachim Leppich von dem Mittelständler Benteler Automobiltechnik GmbH sehen das seit Jahren andauernde Wachstum des Unternehmes als ihre Herausforderung. Um den Vorsprung des Unternehmens zu bewahren sind immer neue Innovationen nötig und somit eine flexible Mitarbeiterschaft. Mit dem Projekt verbunden sehen sie die Hoffnung Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie der Wert der Mitarbeiter – und nicht nur deren Kosten – in Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden können.

    Die Industrie- und Handelskammern der Regionen aus denen die Praxispartner stammen, werden innerhalb des Projekts als Value-Partner bezeichnet. Hermann Götzinger von der IHK des Saarlandes versteht diesen Begriff so, dass sie bei passenden Ergebnissen diese in die Breite tragen und auch nach der Projektlaufzeit weiter dabei sind. Herr Götzinger merkte an, dass zum Transfer der Ergebnisse in die breite Praxis, ein knapper überzeugender Satz, der dem Prinzip “keep it simple” folgt und die Frage nach dem “was bringt’s?” beantwortet, hilfreich sein kann.

    Zum Abschluss der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmer über verschiedene Gesichtspunkte, die bei der Durchführung des Projekts und bei der Umsetzung der Ergebnisse zu beachten sind.

  • Kick-off zum Projektstart

    Am Montag, den 15. September 2008 findet um 14 Uhr an der Universität des Saarlandes die Kick-off-Veranstaltung des Projekts HC-KC statt. Es treffen sich die Kooperationspartner mit ihren Praxispartnern. Darüber hinaus werden auch Vertreter der Industrie- und Handelskammern, des Projektträgers sowie weiteren Organisationen erwartet.

    Zeit: Montag, 15. September 2008, 14 Uhr
    Ort: Universität des Saarlandes in Saarbrücken, Gebäude A5 4, Raum 206.

    Weitere Informationen bei:
    Dipl.-Kfm. Matthias Bächle
    E-Mail: mb@orga.uni-sb.de
    Tel.: 0681 302-4719

  • HC-KC geht online!

    Die Internetseite zum Forschungsprojekt “Dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand” geht online!