Kostprobe gefällig? „Liebes, geehrtes Fräulein Moertzsch (sorry), Sie sind weder der Selbstreflektion mächtig, noch haben Sie diverse Mechanismen verstanden. Ich halte Ihnen jedoch Ihre mir so erscheinende Unreife gern zugute.“
Zusammen mit Marie Mörtzsch durfte ich bei der WELT im Chat über die Generation Z diskutieren.
Erstaunlich:
- Es kamen wenige Fragen.
- Noch erstaunlicher: Meine Mit-Chatterin wurde stellvertretend für die Generation Z teilweise massiv angegriffen, nach dem Muster : „Liebes, geehrtes Fräulein Moertzsch (sorry), Sie sind weder der Selbstreflektion mächtig, noch haben Sie diverse Mechanismen verstanden. Ich halte Ihnen jedoch Ihre mir so erscheinende Unreife gern zugute.“
- Also: Wenig Verstehen, warum die Generation Z so tickt, wie sie tickt.
- Und keinerlei Einsicht in die Möglichkeit, dass einiges gut ist, was die Generation Z denkt und wie sie handelt.
WIe ich schon im Generation -Z-Blog geschrieben habe, verstärkt sich dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man sich Kommentare zu zeit- und ortsnahen Artikel anschaut. Daraus folgt eine klare Konsequenz:
- Wenn man einen Text in Netz stellt, in dem die Generation Z so richtig verrissen wird, dann bekommt man auf einen Schlag rund 1.000 Zustimmungen.
- Wenn man aber zu erklären versucht, warum die Generation Z so ist, wie sie ist, dann interessiert das kaum einen.
- Und wenn gar schreibt, dass die Generation Z sich in einigen Punkten zukunftsweisend und zeitgeist-entsprechend verhält, dann ist man nahe an einem Shit-Storm.
Vielleicht sollte ich in Zukunft nur Bücher gegen die Generation Z und für Work-Life-Blending schreiben.