Im HANDELSBLATT: „Alle wollen Master“. Oder: „Was eigentlich ist ein Bachelor?“

Im Handelsblatt findet sich ein interessanter Artikel über die aktuellen Entwicklungen im Hochschulbereich und die Tendenz, direkt nach dem Bachelor in den Master zu wechseln. Der Grund liegt auf der Hand:

„Bei Einstiegspositionen zeigt sich, dass Bachelorabsolventen häufiger als weisungsgebundene Sachbearbeiter eingestellt werden. Bei der eigenständigen Bearbeitung oder Leitung von Projekten hingegen hat der Masterabsolvent die Nase vorn.“

Wie aber ist ein Bachelorstudium zu interpretieren? Dazu Prof. Scholz:

Scholz: „Ich interpretiere den Bachelor als anspruchsvolles vorgeschaltetes Grundstudium und den Master als anspruchsvolles Hauptstudium.“

….  und in Anspielung auf das Verbot durch unser Präsidium, an der Universität des Saarlandes einen verhaltensorientierten Master für Management und Marketing einzuführen:

„An den Universitäten wird Scholz zufolge die Entwicklung eigenständiger Masterprogramme eingeschränkt und stattdessen die Verzahnung von Bachelor und Master forciert.“

So traurig auch das ist. Nur spätestens damit kommt es zur (leider nur zögerlichen) Hinbewegung zum eigentlichen Konvergenzpunkt, nämlich zu bolognakompatiblen Diplomstudiengängen. Nur das hätten wir das viel einfacher haben können (und eigentlich müssen).

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