In einem kurzen Interview für die schweizerische Handelszeitung äußerste sich Prof.Christian Scholz zum Thema „Führungskompetenz“.
Daraus einige Ausschnitte:
„Natürlich gibt es Menschen, die ein gewisses Talent haben. Aber wir haben es mit einer Normalverteilung zu tun: An den Rändern liegen einige Talentierte, aber die Mehrheit ist eben nicht besonders charismatisch. Und das muss sie auch nicht sein, denn Führungskompetenz ist erlernbar.“
In welchen Punkten sollten Unternehmen umdenken?
„Zunächst einmal sollten Bugdets, die für Headhunter und Eignungsdiagnostik ausgegeben werden, in die Personalentwicklung fließen. Dann muss das Gerede über „Fachkarrieren“ beendet werden. Damit wird den Menschen unnötig ein Stempel aufgedrückt. Er sagt: Eine Person verfügt nur über Fachkompetenz, wird aber nie eine Führungsrolle übernehmen können. Das ist Unsinn. Grundsätzlich sollten allen Mitarbeitenden alle Karrierewege offen stehen.“
Mehr dazu in seinem Beitrag in der FAZ zum Thema „Warum die Chefs nicht besser werden“ und in seiner Kolumne in der Welt über Colin Kaepernick von den San Francisco 49ers.