Am 2 Mai sprach Prof. Scholz im Politischen Feuilleton (Deutschland Radio, link – hier) über die mißglückte Bologna-Reform und stellte die These auf, dass sich klammheimlich alle Akteuere von dieser sogenannten Reform verabschieden.
Auf der einen Seite hat man sich trotz der desaströsen Sachlage darauf verständigt, dass die Bologna-Reform irgendwie doch läuft. Auf der anderen Seite landen wir aber bald wieder genau dort, wo wir vor zehn Jahren gestartet sind. Mit der Bologna-Reform verhält es sich wie mit dem bekannten Werbespruch eines Schokoriegels: „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix“. Nur hat dieser Bologna-Umweg Milliarden gekostet, der deutschen Wirtschaft geschadet und hunderttausende Studierende frustriert.
Jetzt greift die Zeitschrift ManagerSeminare dieses Thema mit einer Debatte zwischen Christian Scholz und Thomas Sattelberger auf.
Prof. Scholz vertritt dabei die These, dass sich die Bologna-Reform dabei ist, in Luft aufzulösen. Also:
Pro: ‚Die Beteiligten haben die verunglückte Reform abgeschafft – zum Glück‘ von Christian Scholz
Contra: ‚Bologna ist nicht gescheitert, sondern hat ein Akademisierungsfeuer entfacht‘ von Thomas Sattelberger
Trotzdem: Die Fakten sprechen eigentlich für die „Pro-These“ …