Projektziel
Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital und Aussagen über das Human Capital in Geschäftsberichten eigentlich selbstverständlich. Das Institut für Managementkompetenz (imk) der Universität des Saarlandes ging deshalb der Frage nach, wie professionell Human Capital Reporting aktuell praktiziert wird. Dabei geht es nicht um die Qualität der Personalarbeit, sondern nur um die Qualität im Reporting.
Projektbeschreibung
Der Standard HCR10 beschreibt, wie sich personalwirtschaftlich relevante Tatbestände in der Berichterstattung der Unternehmen niederschlagen sollen. Durch eine derartige Standardisierung erfolgt eine Vereinfachung im Prozess der Berichterstattung. Vor allem aber werden die „HR-Metrics“ durch ihre Strukturäquivalenz lesbar, verstehbar und damit vergleichbar.
Kennzahlen des HCR10-Standards
Die Muss- und Kannkennzahlen des HCR10 für Geschäfts- und Personal-/Nachhaltigkeitsbericht finden Sie hier.
Studienergebnisse
***Die neue Studie 2012-2013***
Die neuen Ergebnisse sind endlich da: Wir haben für die Jahre 2012 und 2013 insgesamt 35.701 Seiten Geschäftsberichte und 11.945 Seiten Zusatzberichte bei denjenigen Unternehmen analysiert, die in den Geschäftsjahren 2009 bis 2013 zum DAX30 gehörten.
Hier die neue Ergebnistabelle, die Sie zusätzlich hier als pdf abrufen können.
Legende: N= Nachhaltigkeitsbericht; P = Personalbericht; IB = explizit integrierter Geschäftsbericht; iB= implizit integrierter Geschäftsbericht
Die Einzelergebnisse der bewerteten Unternehmen für die Jahre 2012 und 2013 finden Sie in nachfolgender Übersicht:
***Die Studie 2009-2011***
Dazu wurden 24.430 Seiten Geschäftsberichte und 7.318 Seiten Zusatzberichte aller Unternehmen analysiert, die in den Geschäftsjahren 2009 bis 2011 zum DAX-30 gehörten.
Grundlage der Untersuchung bildet der HCR10, der 2010 als Standard für Human Capital Reporting definiert und 2012 in Buchform publiziert wurde (Scholz/Sattelberger 2012). Dieser Standard definiert zum einen „Muss-Kennzahlen“ für Geschäftsbericht sowie Nachhaltigkeits-/ Personalbericht, zum anderen weitere „Kann-Kennzahlen“, die dann zu einem wirklich transparenten Human Capital Reporting führen.
Eine Kurzzusammenfassung der Studienergebnisse finden Sie hier ebenso die Ergebnistabelle für das Jahr 2011.
Die Einzelergebnisse der untersuchten Unternehmen für das Jahr 2011 finden Sie hier:
Die vollständige Studie können Sie kostenlos anfordern bei:
Dr. Stefanie Becker
Institut für Managementkompetenz (imk)
eMail: sm@orga.uni-sb.de oder scholz@orga.uni-sb.de
***Die Sonderauswertung zum Aufsichtsrat***
Deutsche Aufsichtsräte: Nicht an Transparenz interessiert?
Offenbar sind die Aufsichtsräte der DAX30-Unternehmen nicht an Transparenz hinsichtlich der Personalarbeit interessiert. Denn sie akzeptieren Geschäftsberichte, in denen die Rubrik „Mitarbeiter“ nur rudimentär gefüllt wird. Die Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ veröffentlichte dazu eine Studie zu 581 Aufsichtsräten, bei der unter anderem Gerhard Cromme sowie Martin Winterkorn mit einer Erfüllungsquote von 15% tief im „unteren Bereich“ der Rangliste landen.
Lesen Sie hier die Pressemeldung.
Hier finden Sie das vollständige Ranking.
Weiterhin ist am 15. Juni 2013 ein Artikel in der Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ Heft 6/2013, S. 88-91 erschienen. Den vollständigen Artikel finden Sie – dank freundlicher Genehmigung durch die Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“ – hier.
Kontakt:
Sollten Sie Interesse an den vollständigen Studien haben, können Sie diese kostenlos anfordern bei:
Dr. Stefanie Becker
Institut für Managementkompetenz (imk)
eMail: sm@orga.uni-sb.de oder scholz@orga.uni-sb.de